Heute gibt es mal etwas Poesie!!!
ADVENT
(Rainer Maria Rilke)
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird;
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
&
noch eins:
VERSE ZUM ADVENT
(Theodor Fontane)
Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
aber als Knecht Ruprecht schon
kommt der Winter hergeschritten,
und alsbald aus Schnees Mitten
klingt des Schlittenglöckleins Ton.
Und was jüngst noch, fern und nah,
bunt auf uns herniedersah,
weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
und das schöne Fest ist da!
Tag du der Geburt des Herrn,
heute bist du uns noch fern,
aber Tannen, Engel, Fahnen
lassen uns den Tag schon ahnen,
und wir sehen schon den Stern.
Diese beiden Gedichte habe ich ausgewählt, weil sie sich mit dem Advent beschäftigen und ich sie schön fand.
Bei den "richtigen" Weihnachtsgedichten habe ich auch ein paar Favoriten, aber dazu in den weiteren Tagen mehr....
Habt Ihr eigentlich ein Lieblings-Weihnachtsgedicht; eins, das Ihr besonders schön findet oder, das Euch vielleicht an die Kindertage erinnert? Ich würde mich freuen, dazu etwas von Euch zu lesen!!!!
Liebe Grüße & bis morgen
Elke
Und vergesst nicht Euren Kommentar bzw. eine E-Mail, denn neuer Tag, neue "Meldung" ....neues Glück!
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